Armin Laschet und Andreas Ehlert zur Handwerkspolitik in NRW: Handwerk ist treibende Kraft für den Wirtschaftsstandort

Der Präsident des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstags und der Handwerkskammer Düsseldorf, Andreas Ehlert, war heute zu Gast in der CDU-Landtagsfraktion. Sein Besuch bildete den Auftakt zu einem sich anschließenden Gespräch des CDU-Fraktionsvorsitzenden Armin Laschet mit weiteren Spitzenvertretern des nordrhein-westfälischen Handwerks. Im Mittelpunkt der Fraktionssitzung und des späteren Treffens mit den regionalen Handwerkspräsidenten stand ein von der CDU-Fraktion entwickeltes Papier zur Handwerkspolitik.
Dazu erklärte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Armin Laschet: „Jeder achte Erwerbstätige in Nordrhein-Westfalen ist im Handwerk beschäftigt. Es erwirtschaftet in unserem Bundesland einen jährlichen Umsatz von rund 116 Milliarden Euro und ermöglicht zurzeit fast 80.000 Auszubildenden den Einstieg in die berufliche Karriere. Das macht das Handwerk zu einem entscheidenden Treiber unserer Wirtschaft und zum wichtigsten Träger der beruflichen Bildung. Für uns ist klar: das Handwerk ist ein unverzichtbarer Partner in der Wirtschaftspolitik. Wir müssen für Handwerk und Mittelstand in Nordrhein-Westfalen wieder bessere Rahmenbedingungen schaffen. In unserem Entwurf für ein Positionspapier zur Handwerkspolitik machen wir dafür konkrete Vorschläge, die wir heute mit den Vertretern des Handwerks selbst diskutieren. Unverständlich bleibt, warum das Handwerk im kürzlich vorgestellten Landeswirtschaftsbericht nur eine Randnotiz darstellt. Rot-Grün setzt damit einmal mehr falsche Prioritäten.“
Andreas Ehlert ergänzte: „Die CDU-Fraktion hat als erste Fraktion ein eigenes Positionspapier zur Handwerkspolitik vorgelegt. Das Papier ist ein starker Aufschlag für die Handwerkspolitik. Die heutigen Gespräche im Landtag sind ein wichtiges Signal und unterstreichen die Bedeutung des Handwerks für Nordrhein-Westfalen. Es macht deutlich, dass Handwerkspolitik keine Klientelpolitik ist. Im Gegenteil: Maßnahmen, die das Handwerk stärken, wirken sich gleichermaßen positiv auf Wirtschaft, Bildungslandschaft und den sozialen Aufstieg aus. Es gibt viel zu tun in Nordrhein-Westfalen. In keinem anderen Bundesland stehen Handwerker mehr im Stau als bei uns. Das Land vernachlässigt das duale Ausbildungssystem gegenüber den Hochschulen. Das Schrumpfen der Industrie an Rhein und Ruhr macht auch dem in Nordrhein-Westfalen traditionell industrienahen Handwerk zu schaffen. Nur mit einer Willkommenskultur für Unternehmen und Mittelstand werden wir eine Trendumkehr schaffen. Nur so wird Nordrhein-Westfalen wieder zu einem Musterland der sozialen Marktwirtschaft werden können.“