Schließung katholischer Kindertagesstätten: Kitas machen dicht – und Frau Kraft sieht tatenlos zu

Zur bevorstehenden Schließung von katholischen Kindertagesstätten im Ruhrgebiet erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, André Kuper:

 
„Viele Kindertagesstätten nicht nur im im Ruhrgebiet stehen vor dem Aus. Und was unternimmt die Regierung Kraft dagegen? Nichts. Sie sieht statt dessen nicht nur tatenlos zu, wie Kitas sterben. Sie beschleunigt diese Entwicklung auch noch, indem sie die Arbeit an einer neuer Kita-Finanzierung verweigert. Diese noch in dieser Legislaturperiode vorzulegen mache angeblich keinen Sinn. Ein fataler Irrtum: Denn dadurch werden dringend notwendige Verbesserungen in der Kindertagesbetreuung weiter verschleppt. Die Folgen haben die Kita-Träger auszubaden. Die Situation der katholischen Kitas in Essen ist beispielsweise ein  Beleg dafür. Anderen Trägern in Nordrhein-Westfalen geht es nicht anders.
 
Nach sieben Jahren Regierung Kraft klingt ihr Leitmotiv „Kein Kind zurücklassen“ mehr denn je wie Hohn. Was bleibt, ist ein Scherbenhaufen: Kita-Schließungen, eine unübersichtliche und intransparente Gestaltung der Kindpauschalen und wachsende Bürokratie in den Kitas. Nordrhein-Westfalen ist bundesweites Schlusslicht bei der U3-Betreuung.
 
Im Sinne einer tragfähigen und transparenten Politik fordere ich daher Frau Kraft und die zuständige Ministerin Kampmann auf: Hören Sie mit ihrer Politik der Ankündigungen, Überbrückungen und Verschiebungen auf und legen Sie konkrete Vorschläge für eine neue Finanzierungsstruktur vor!“