ICE-Sprinter von Köln nach Berlin hält auch künftig in Bielefeld

Die Initiative der ostwestfälischen Landespolitiker hat sich ausgezahlt: Entgegen ersten Plänen der Deutschen Bahn wird der von 2020 an geplante neue ICE-Sprinter von Köln nach Berlin auch künftig in Bielefeld halten. Das hat NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst nach Verhandlungen mit der Bahn am Wochenende mitgeteilt.

Die CDU-Landtagsabgeordneten aus Ostwestfalen-Lippe begrüßen die Entscheidung, die nach intensiven Gesprächen und Bemühungen der Ostwestfalen zwischen DB und dem Nahverkehrsverbund NWL zustande kam. „Der Bahnhof Bielefeld ist für die gesamte Region Ostwestfalen von außerordentlicher Bedeutung und darf nicht von der wichtigen Verbindung nach Berlin und ins Rheinland abgeschnitten werden. Gleichermaßen ist es uns wichtig, dass es zu keinen Einschränkungen im Nahverkehr durch die Ausweitung des Fernverkehrs kommt.“, so Matthias Goeken, CDU-Landtagsabgeordneter, Mitglied des Verkehrsausschusses und der NWL Verbandsversammlung. André Kuper, Sprecher der ostwestfälischen CDU-Landtagsabgeordneten betonte die gute Zusammenarbeit zwischen der Landespolitik und den Bahnverantwortlichen: „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich ein langer Atem und in diesem Fall ein intensiver Austausch aller Beteiligten letzten Endes immer auszahlt.“

Im Zuge eine neues Fernverkehrskonzepts plant die Deutsche Bahn mindestens drei Fahrtenpaare einer sogenannten ICE-Sprinterlinie zwischen Köln, Hannover und Berlin. Dabei soll die Reisezeit auf vier Stunden reduziert werden.