Kommunen erhalten für Flüchtlingsarbeit mehr Geld aus der Integrationspauschale

Gute Nachricht für die Städte und Gemeinden im Kreis Gütersloh: Sie können sich im kommenden Jahr über eine zusätzliche Finanzspritze vom Land Nordrhein-Westfalen freuen. Wie Integrationsminister Joachim Stamp mitteilte, werden die Kommunen 2019 deutlich mehr Geld für die Flüchtlingsarbeit bekommen. Konkret soll die sogenannte Integrationspauschale für die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen auf das Vierfache im Vergleich zu diesem Jahr ansteigen. Dies ist möglich, weil die NRW-Koalition von CDU und FDP die Bundesmittel von 433 Millionen Euro eins zu eins an die Kommunen weitergeben wird.

Die heimischen CDU-Landtagsabgeordneten André Kuper und Raphael Tigges begrüßen die finanzielle Entlastung, die auch bei den Städten und Gemeinden im Kreis Gütersloh ankommen wird. Die Vorgängerlandesregierung hatte die Pauschale, die der Bund für den Ausgleich der Kosten gedacht hatte, die bei der Integration von Flüchtlingen entstehen, regelmäßig für den Landeshaushalt einbehalten. „Wir hingegen halten unser Wort und lösen eines unserer Wahlversprechen ein“, erklären Kuper und Tigges, die nicht nur auf die finanzielle Entlastung hinweisen, sondern auch die soziale Wirkung der Integrationspauschale betonen und von einem „klaren Signal“ bei der Bewältigung eines der zentralen Herausforderungen sprechen: „Wir stärken die Kommunen und lassen sie bei der wichtigen Arbeit der Integration von geflüchteten Menschen nicht allein. Denn nur gemeinsam mit den Städten und Gemeinden kann die Integration gelingen.“