Symposium beschäftigt sich mit dem Aufbruch in die Demokratie

„Aufbruch in die Demokratie“ – unter diesem Motto tauschen sich am 8. und 9. November zahlreiche Historiker, die sich mit der Revolution vor 100 Jahren im Rheinland und Westfalen beschäftigen, im Düsseldorfer Landtag aus. André Kuper, Präsident des Landtags, hat am Donnerstagmorgen das Symposium eröffnet und an die Bedeutung der damaligen Geschehnisse für die heutige Demokratie in Deutschland und Europa erinnert.

In seinem Grußwort führte Kuper aus: „Ihr Symposium ‚Aufbruch in die Demokratie’ ist ein historisches Lehrstück. Es lehrt uns, dass Demokratie und freiheitliche Grundwerte nicht nur einmalig erkämpft, sondern stets aktiv bewahrt und verteidigt werden müssen. Dass Hetze und ‚fake news’ tödliche Gefahren für Freiheit und Demokratie bedeuten. Und dass eine lebendige Demokratie existenziell abhängig ist von starken, voneinander unterscheidbaren Parteien, die die Gesellschaft aber nicht ideologisch spalten, sondern durch einen klaren demokratischen Grundkonsens über alle Auseinandersetzungen und Probleme hinweg zusammenhalten.

Ich wünsche dem Symposium deshalb die ihm gebührende Aufmerksamkeit, Erfolg und eine entsprechende öffentliche Würdigung. Es geht dabei nicht um graue Vergangenheit, es geht um unser aller Zukunft in Frieden und Freiheit!“